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Ich möchte mich fortbewegen

Aufgrund einer Beeinträchtigung kann ich mich nicht so bewegen, wie die Anderen es tun. Damit ich mich dennoch innerhalb und außerhalb meiner Wohnung fortbewegen und Dinge selbständig tun kann, nutze ich sogenannte Mobilitätshilfen.

Ich kann zum Beispiel einen Rollstuhl nutzen. Für bestimmte Bedürfnisse gibt es allerdings auch verschiedene Arten von Rollstühlen:

  • Der handangetriebene Rollstuhl. Dort unterscheidet man zwischen einem Standardmodell und sogenannten Aktiv-, Modular- oder Multipositions-Rollstühlen, die sich vielfältig verstellen lassen und somit an meinen Bedürfnissen angepasst werden können.
    Auch ist zu beachten, ob ich ein leichtes Modell brauche, das man problemlos zusammenfalten kann, wenn ich es ins Auto verladen muss.
  • Der mit einem Elektromotor angetriebene Rollstuhl, den ich selbst oder meine Begleitperson steuern kann.
  • Ein Spezial-Rollstuhl, der genau auf meine Bedürfnisse angepasst

Zur Fortbewegung gibt es noch weitere Möglichkeiten. Ich kann zum Beispiel ein Rollstuhl-Fahrrad, ein Tandem-Fahrrad oder ein Liegerad nutzen. Für Kinder und Jugendliche gibt es orthopädische Dreiräder und für Senioren elektrische Scooter, die die Mobilität wesentlich verbessern. Auch Gehhilfen gehören zum Angebot für den Innen- und Außenbereich.

Wenn ich eine solche Mobilitätshilfe für einen längeren Zeitraum brauche, dann wende ich mich an die Dienststelle für Selbstbestimmtes Leben. Die Mitarbeiterinnen ermitteln gemeinsam mit mir meine Bedürfnisse und beraten mich in der Auswahl der angepassten Mobilitätshilfe. Zudem prüfen sie meinen Antrag auf Bezuschussung.

Wenn ich Auto fahren möchte und über einen Führerschein verfüge, aufgrund meiner Beeinträchtigung aber nicht mit einem herkömmlichen Auto fahren kann, gibt es die Möglichkeit mein Auto auf meine Bedürfnisse anzupassen.
Ein spezialisierter Dienst führt dafür zunächst ein Gutachten durch. Danach führt eine spezialisierte Firma die Anpassungen durch, die im Gutachten genehmigt wurden. Die Dienststelle für Selbstbestimmtes Leben übernimmt dann einen Teil der Kosten.

Wenn ich Fragen zu all diesen Mobilitätshilfen habe, kann ich mich durch die Mitarbeiterinnen der Dienststelle beraten lassen. Sie helfen mir gerne weiter.

Dieser Text in Deutscher Gebärdensprache (DGS):